Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Ist es möglich mit Kräutern zu heilen?
Jeder Mensch ist anders, und jede Erkrankung manifestiert sich unterschiedlich in jedem Patienten. Die Pflanzenheilkunde ermöglicht es auf diese Unterschiedlichkeiten individuell einzugehen.
Heilpflanzen helfen dem Körper sich selbst zu heilen. Eine Pflanze allein kann nichts bewirken, aber sie kann den Körper veranlassen seine eigenen Reparaturmechanismen zu aktivieren. Es ist wichtig zu verstehen warum etwas weh tut oder warum etwas nicht funktioniert, damit entsprechenden Pflanzen zum Einsatz kommen können. Kamillentee hift nicht bei Jedem und bei jeder Art von Bauchschmerzen, der Mönchspfeffer hilft nicht bei allen Menstruationsbeschwerden und der Thymian nicht immer bei Husten (zumindest nicht alleine). Aber alle drei Pflanzen sind äußerst kraftvolle Heilkräuter, die, geschickt kombiniert, Großes bewirken können.
Phytotherapie ist individuell. Sie bekommen bei mir kein Standardrezept und keinen Standardtee weil auch Sie einzigartig sind!
Welche Möglichkeiten und Grenzen die Pfalzenheilkunde für Ihre Gesundheit bietet, kläre ich gerne mit Ihnen in einen ausführlichen Beratungsgespräch!
Geschichte der Pflanzenheikunde
Es ist kein Geheimnis, dass die Pflanzenheilkunde die älteste Heilkunst überhaupt ist. Obwohl sich das Bild von Krankheit und Gesundheit im Laufe der Geschichte immer wieder verändert hat, hatte die Pflanzenheilkunde schon immer einen festen Stellenwert in der Medizin, und zwar in allen Kulturkreisen.
Auch die moderne Medizin bedient sich der Pflanzeninhaltsstoffe und versucht, mehr oder weniger erfolgreich, einzelne chemische Verbindungen, die sich als nützlich erwiesen haben, nachzubauen.
Doch zeigt sich auch hier immer wieder, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Viele Inhaltsstoffe entfalten ihre Wirkung besser, wenn sie in Verbindung mit ihren natürlichen Begleitstoffen aufgenommen werden. Zudem sind die Inhaltsstoffe auf diese Weise meist verträglicher und meist auch schmackhafter.
Die Komplexität dieser Vorgänge entzieht sich vielfach (noch) der wissenschaftlichen Erforschung. Dass Pflanzen wirken, ist unbestritten, und dies gilt für unsere allgegenwärtige Brennnessel ebenso wie für das weitgereiste Wanzenkraut, aber das Wie wird in jeder medizinischen Tradition – sei es im Ayurveda, in der Homöopathie, der Anthroposophie oder der modernen westlichen Medizin – jeweils unterschiedlich erklärt.
Indikationen
- Darmerkrankungen (Reizdarm, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Gastritis)
- Hautleiden (Akne, Neurodermitis, Soborrhoisches Ekzem, Schuppenflechte)
- Hormonelle Dysbalancen (PMS, Menstruationsschmerzen, Hashimoto, Wechseljahrsbeschwerden, Diabetes, Pubertät)
- Kopfschmerzen (Clusterkopfschmerz, Migräne)
- Erkrankungen des Immunsystems (Autoimmunerkrankungen, Infektanfälligkeit, Allergien)
- Schlafstörungen
- und vieles mehr
Behandlung
Je nach Indikation stelle ich für Sie individuell ein auf Ihre aktuelle Befindlichkeit abgestimmtes Teerezept zusammen. In der Regel verwende ich viele Pflanzen, über die bereits moderne wissenschaftliche Studien vorliegen. Ich verzichte aber nicht auf solche Pflanzen, für deren Wirksamkeit es zwar einen reichen Erfahrungsschatz gibt, deren Überprüfung nach modernen wissenschaftlichen Kriterien aber noch aussteht.
Einnahmeempfehlung
Der Tee sollte dreimal täglich, am besten vor den Mahlzeiten, getrunken werden. Brühen Sie den Tee mit kochendem Wasser auf und lassen ihn 20 Minuten ziehen.
Die von mir verordneten Teerezepte werden in der Zieten-Apotheke (Großbeerenstraße 11, Kreuzberg) nach meinen Vorgaben individuell für Sie gemischt. Die Zieten-Apotheke ist auf Naturheilmittel und Chinesische Kräuter spezialisiert und bietet ausschließlich kontrollierte Ware
Kosten
Für das Erstgespräch berechne ich 80 €, die Folgetermine (alle 4-6 Wochen, auf Wunsch auch häufiger) kosten jeweils 40 €.
Der Tee (ausreichend für circa 4-6 Wochen) kostet zwischen 15 und 30 €.