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Diabetes

Die Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse

Hier werden die Hormone Glukagon und Insulin gebildet. Während es für das Glukagon noch einen weiteren Bildungsort – nämlich die Leber – gibt, ist der Bildungsort des Insulins allein die Bauchspeicheldrüse. Eine weitere Besonderheit zeichnet das Insulin aus: es ist das einzige Hormon,  das in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel zu senken. Insulin ist wichtig, um Glucose aus der Nahrung in die Zellen zu bringen. Nur die Nervenzellen benötigen kein Insulin, um Glucose aufnehmen zu können. Ohne Insulin verhungern die Körperzellen quasi am gedeckten Tisch. Und ohne Insulin verzuckert das Blut.

Aber auch ein zu viel an Insulin kann gefährlich werden. Wenn die Glucose zu schnell in die insulinabhängigen Körperzellen aufgenommen wird und für das insulinunabhängige, aber sehr empfindlich auf Glucosemangel reagierende, Gehirn nichts übrig bleibt.

Gegen den Nährstoffmangel selbst hat der Körper mehrere Mechanismen entwickelt. Gleich vier Hormone (Adrenalin, Glucagon, Kortisol und Somatostatin) sind in der Lage, den Blutzuckerspiegel vor allem durch die Mobilisierung von körpereigenen Energiespeichern zu erhöhen. Nur die Nervenzellen, die roten Blutkörperchen und das Nebennierenmark sind zwingend auf Glucose angewiesen. Alle anderen Körperzellen können ihre Energie auch anders gewinnen.

Typ-1-Diabetes:

Diese Form des Diabetes entsteht, wenn körpereigene Immunzellen die Zellen der Bauchspeicheldrüse angreifen und zerstören. Er beginnt meistens im Kindes- oder Jungendalter und ist nicht heilbar. Die moderne Medizin ermöglicht ein relativ normales Leben, denn das fehlende Insulin kann ersetzt werden. Lebensbedrohliche Blutzuckerentgleisungen sind dadurch seltener geworden. Eine Naturheilkundliche Begleittherapie ist trotzdem sinnvoll, um Folgeerkrankungen zu verhindern. Der Schutz der kleinen Blutgefäße ist hier besonders hervorzuheben, um einer Schädigung der Netzhaut im Auge und der Nieren vorzubeugen. Auch die sensiblen Nerven werden durch den Diabetes oft geschädigt. Das Tast-, Temperatur- und Schmerzempfinden lässt nach, wodurch die Verletzungsgefahr steigt. Gleichzeitig verschlechtert sich die Wundheilung.

Typ-2-Diabetes / Insulinresistenz:

Dies ist primär keine Erkrankung der Bauspeicheldrüse. Er entsteht, wenn die Wirkung des Insulins an den Körperzellen nachlässt. Die Bauchspeicheldrüse reagiert zunächst damit, die Insulinproduktion zu erhöhen, bis dann in schwerwiegenden Fällen die Bauchspeicheldrüse versagt. Der Typ-2-Diabetes und seine Vorstufe lassen sich oftmals durch verschiedene Maßnahmen wie Ernährungsumstellung und regelmäßigen Sport verbessern. Die Pflanzenheilkunde kennt verschiedene Pflanzen, die in der Lage sind, Blutzuckerschwankungen zu verringern. Ein Fortschreiten der Krankheit und Folgeschäden können so auch hier verringert bzw. sogar vermieden werden.

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