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Autoimmunerkrankungen

Wenn Immunzellen körpereigene Gewebe angreifen

Rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn / Colitis Ulcerosa, Multiple Sklerose, Hashimoto, Thyreoditis, Diabetes Typ 1 – ihnen allen ist gemeinsam, dass das Immunsystem die körpereigenen Zellen angreift. Es kommt hierbei zu Gewebeschädigenden Entzündungen, die das betreffende Organ zerstören können.

Auch in diesem Fall ergibt es keinen Sinn, das Immunsystem anzukurbeln. Ziel und Aufgabe ist es, das Immunsystem (vor allem die TH1 Zellen) zu besänftigen und zu modulieren.

Therapie-Ansatz:

Ein Teil der Therapie bei diesen chronischen Krankheiten muss also immer auf die Modulation des Immunsystems ausgerichtet sein. Die Naturheilkunde kennt zahlreiche Pflanzen, die hier hilfreich sind.

Schutz der Darmschleimhaut und Aufbau einer gesunden Darmflora sind auch hier essentiell.

Darüber hinaus müssen die angegriffenen Organe spezifisch geschützt und ihre Funktion unterstützt werden. Typische Folgeerkrankungen sollten verhindert werden – sie sollten in der Therapie berücksichtigt werden, bevor sie auftreten.

Natürlich ist dies auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie möglich und sinnvoll. Vor allem um die ausleitenden Organsysteme (wie Nieren, Leber, Darm, Haut) bei ihrer Entgiftungsleistung zu unterstützen, denn viele Medikamente müssen über Jahre genommen werden. Dies belastet den Organismus zusätzlich.

Eine Ernährungsberatung kann in vielen Fällen sinnvoll sein, da sich gezeigt hat, dass manche Autoimmunprozesse durch die Ernährung positiv beeinflusst werden können. Fastenkuren ist schon lange Bestandteil etablierter Therapien wie zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen. Eine wichtige Rolle spielt auch das Verhältnis der Fettsäuren in der Nahrung.

Ich erkläre ihnen gerne, wie sie durch geschickte Auswahl an Lebensmitteln und eventuell Nahrungsergänzungsmitteln (wenn sie zum Beispiel keinen Fisch mögen) Ihre Gesundheit optimal beeinflussen können.

 

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